Große Ozon-Eigenbluttherapie
Bei der Ozon-Eigenbluttherapie (Hämatogene Oxidationstherapie) wird ein bestimmter Anteil normalen Sauerstoffs in aktivierten Sauerstoff (Ozon) umgewandelt. Dazu wird 50 bis 200 ml Blut steril aus einer Vene entnommen und je nach Krankheitsbild mit Ozon angereichert. Die individuelle Ozonkonzentration ist abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild. Das Ozon reagiert mit den roten und weißen Blutkörperchen und aktiviert deren Stoffwechseleigenschaften. Anschließend wird das Blut per Infusion langsam wieder zurückgeführt.
Ziel der Therapie ist es, den gesamten Sauerstoff-Stoffwechsel des Körpers zu optimieren bzw. zu reaktivieren. Das Blut fließt schneller und leichter, so dass es auch in bislang schlecht versorgte Regionen gelangen kann. Zudem wird die Sauerstoffabgabe im Gewebe verbessert, was die Bildung neuer Blutgefäße anregt.
Eine wesentliche Indikation für die große Ozon-Eigenbluttherapie ist die Entgiftung und Entsäuerung des Körpers. Die Sauerstoffaufnahme des Blutes wird deutlich erhöht. Dadurch können die Zellen im Bindegewebe entschlacken, was die Zellatmung steigert.
Da das Ozon-Sauerstoffgemisch eine keimabtötende Wirkung hat, kann die Methode auch bei Viruserkrankungen wie Leberentzündungen, Gürtelrose, chronischen Entzündungen der Atemwege oder Herpesinfekten positive Effekte erzielen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Therapie sind Durchblutungsstörungen des Herzens, des Kopfes und der Beine sowie des Auges und des Innenohrs.
Nebenwirkungen der Ozon-Eigenbluttherapie sind sehr selten und gut beherrschbar. In einigen wenigen Fällen kann es zu Schweißausbruch, Übelkeit oder Zittern kommen.
